Das Thema Landschaft beschäftigt Künstler seit der Renaissance. Wo bin ich verortet? Wo möchte ich sein? Wo gehöre ich hin?
Im ersten Teil des Projekts beschäftigen wir uns mit der uns umgebenden Landschaft. Wir schauen uns Beispiele von Landartkünstlern an und greifen bei Ausflügen in die naheliegenden Wälder und Felder gestaltend in die Landschaft ein. Aus Ästen, Blättern und Fundstücken arrangieren wir unsere Kunstwerke und halten die Ergebnisse mit dem Fotoapparat fest.
En plein air formulieren wir malerisch unsere Eindrücke der Natur vor Ort und nehmen sie als Fotografien mit ins Atelier um daran weiterzuarbeiten.
Dort lassen wir uns inspirieren von William Turners bewegten Seestücken, Monets Gärten und C.D. Friedrichs Symbollandschaften und beschäftigen uns mit gestalterischen Prinzipien wie Komposition, Horizont und Perspektive.
Im zweiten Teil des Projekts gehen wir über die Realität hinaus und gestalten eigene Wunsch- und Traumlandschaften. Auf großen Platten entstehen Modelle fantastischer Geographie aus Pappmaché, Gips, Modelliermasse, Stoffen und Farben. Wir erfinden Architektur und Natur, vom Märchenland bis zur futuristischen Stadt ist alles denkbar.
Die entstandenen Modelle dienen als Kulisse für einen kleinen Stopp-Motion-Trickfilm. Fotos, Malereien, Landschaftsmodelle und Filme werden in einer abschließenden Ausstellung präsentiert.