Schüler/innen sollen durch praktisches Arbeiten und Begegnungen mit Kunstwerken kulturelle Schwellenängste abbauen und sich aktiv, sowohl künstlerisch als auch handwerklich mit unterschiedlichen Materialien und Bearbeitungstechniken betätigen.

Materialcollagen nach Robert Rauschenberg
Die Leinwände werden mit vorfabrizierten Material gefüllt: Fotos, Zeitungen Drucke und andere banale Elemente wie Stoffe, Metall, Holz usw. zu einer Collage usammengesetzt werden.

Farbdripping nach Jackson Pollok
Farben werden nicht nur aus gelochten Bechern getropft sondern auch mit Pinsel und Holzstäben auf die Leinwand geschleudert und dabei durch die Eigenbewegung verwoben.

Nagelbilder nach Günther Uecker
Verschiedene Holzstücke werden nach entsprechenden Bearbeitungsprozesse: sägen schleifen, kürzen, kerben, anmalen usw. zu einer komplexen Skulptur zusammengefügt.
Anschließend werden die Skulpturen mit Nägeln in verschiedenen Längen und Größen ergänzt, überzogen und verfremdet.

Holzcollagen nach Arp
Aus Sperrholz werden mit Sägen in einem handwerklich angeleiteten Prozess abstrakte Formen gesägt. Diese werden auf großflächige Holzbretter (z.B. Schalbretter) arrangiert und fixiert. Anschließend werden Formen und Hintergrund farblich gestaltet. Aus den Holzresten können mit weiteren Materialien wie Gips, Steine, Holz usw. kleine Elemente hergestellt und zu einem Gemeinschaftsbild zusammengefügt werden.

Pappmache nach Batuz
Aus Zeitungen wird Papierpulp hergestellt. Die Masse wird mit den Händen auf gespannte Tücher verteilt. Dabei behält das Blatt die ausgefransten Ränder. Schon in die erste feuchte Schicht wird Farbe eingebracht, die auch im fertigen Bild durchscheinen. Mit dem Papierpulp können auch verschiedene Abformungen von Alltagsgegenstände hergestellt werden.

Eindeutig: Das kulturell, künstlerische Arbeiten mit einer problematischen Zielgruppe ist ein spannendes Thema. Eine Anbahnung der Teilhabe am kulturellen Leben von Jugendlichen und Kindern.