Während in der westlichen Welt alle Konsumgüter mit viel Aufwand verpackt in den Verkauf kommen und nur der Inhalt selbst von Wert ist, wird in der dritten Welt das Verpackungsmaterial selber zum Wertgegenstand. Durch einen Dokumentarfilm, der die Situation der Kinder in der dritten Welt darstellt, soll der Blick für unseren sorglosen Umgang mit Konsumgütern und deren Verpackungsmaterialien geschärft werden. Um die Situation der Menschen in der dritten Welt besser nachempfinden zu können, bauen die SchülerInnen aus Abfallmaterialien eine Unterkunft für eine fiktive Familie. Hier erleben die Kinder die Vielfalt der Materialien und werfen einen ganz anderen Blick auf deren Nutzung. Dadurch, dass die Dinge nun ihren eigentlichen Zweck verlieren, wird der Weg frei für einen neuen kreativen Zugang. Die Kinder entwickeln auch Spiele, bauen Spielzeug und Gebrauchsgegenstände und erlernen handwerkliche Fähigkeiten.
Durch Ausprobieren und Nachdenken werden das eigenständige Handeln sowie die künstlerische und handwerkliche Arbeit angeregt. Die Kinder entdecken ihre schöpferischen Fähigkeiten und erleben die Freude am Herstellen von eigenen Dingen. Das neu Gestaltete wird u.a. auch ihren Blick auf einen sinnvollen Umgang mit Konsumgütern schärfen.
In einer abschließenden Präsentation stellen die Kinder ihr Projekt der Öffentlichkeit vor.