In diesem Projekt werden die SchülerInnen eingeladen sich gemeinsam auf die Suche nach ihren eigenen Bildwelten zu machen. Damit wirkt es bewusst der Tendenz entgegen, „eigene“ Ideen im Handy zu suchen.
Einzige Voraussetzung ist es, den Mut zu haben sich auf die eigenen Bilder einzulassen. In ersten spielerischen Zeichnungen, 5-Minuten-Portraits, Im-Liegen-Zeichnen werden mögliche Hemmungen abgebaut, indem die Kinder frei und experimentierend Bilder gestalten, ohne Wertung und Benotung. Unterschiedliche Materialien wie Kohle, Kreide, Kuli, Gouache werden ausprobiert.
Gespräche, Gefundenes, pantomimische Elemente setzen Ideen in Gang. Einfache Formen des Trickfilms können erprobt werden. Durch zeichnerische Mittel wie Collagen-Weiterzeichnen, eigene Fotos übermalen, genau zeichnen, ungenau zeichnen, mit den Füßen zeichnen, „einfach nur Farben malen“, ein Bild anfangen, ohne zu wissen, was daraus wird, werden die Kinder angeregt ihren eigenen Vorstellungen zu folgen.
Die Werke werden gemeinsam angeschaut, diskutiert und im Kunstraum aufgehängt, solange Platz ist. Danach wachsen sie aus dem Raum hinaus in den Flur und werden auch von anderen wahrgenommen.
Die Kinder erleben sich als selbstständig tätig und als „selbstwirksam“ kreativ, kompetent und aktiv.