Ziele
- Stärkung der sozialen Kompetenz
- über Entfaltung von Kreativität kulturelles Verständnis entwickeln
- Tanz als kulturelle Betätigung erfahren
- Verbindung von Tanz und Objekt:
der Tanzende als Objekt, das Objekt als Tanzender Entwicklung u. Gestaltung einer
Aufführung als Erfahrung von Rollenkompetenz u. Durchhaltevermögen
Projektbeschreibung:
In diesem Projekt wird TANZ mit OBJEKT verbunden. Einerseits kann
der Tanzende zum Objekt werden, andererseits das Objekt zum Tanzenden.
Über die Tanzimprovisation mit und ohne Objekt werden Szenen entwickelt,
die zu einer Collage zusammengefügt und als Endprodukt einem Publikum
präsentiert werden.
Während des tanzimprovisatorischen und tanzgestalterischen Prozesses werden von den
Schülerinnen und Schülern im Kunstunterricht Objekte entworfen und gebaut. So ergibt
sich ein kontinuierlicher "Dialog" zwischen Tanztheater und Objektbau, der zu einer
Verschmelzung beider Kunstsparten führt.
Anfänglich steht die Tanzimprovisation ohne Objekt im Vordergrund. Mit zunehmender
Entwicklung der Objekte wird aus der Tanzimprovisation eine Tanzgestaltung mit
theatralen Aspekten. Neben dem Tanztraining, der Improvisation und den Theaterübungen
stehen ebenso Wahrnehmungsübungen, Körperarbeit, gruppendynamische Spiele
mit und ohne Einbindung der Objekte. In der Schlussphase, wenn es um die Fertigstellung
der Tanzcollage geht, nimmt die choreografische Arbeit mit TANZ und OBJEKT einen
größeren Raum ein.
Die Künstlerin geht von den Vorkenntnissen der Schülerinnen und Schülern aus. Sie
holt sie da ab, wo sie stehen. Im weiteren Verlauf des Prozesses wächst die
Herausforderung: Tanztechnik, Tanzgestaltung, Einlassen auf neues, unbekanntes
Terrain, Einlassen auf die Übungsangebote der Choreografin und gemeinsames
Weitergestalten ihrer "inputs".
Die Schülerinnen und Schüler sollen in diesem Projekt die wechselseitige Beziehung von
OBJEKT und TANZ kennenlernen und erfahren und in ihrer Performance den Zuschauern
erfahrbar machen.