An Förderschulen für Bewegung sterben SchülerInnen häufiger als anderswo. Wenn eine Schulgruppe einen Sterbefall aus ihrer Mitte erlebt, stehen natürlich sehr persönliche Gefühle Einzelner im Mittelpunkt. Mitschüler, Lehrer, Eltern, Schulleitung und Schulträger sind betroffen und möchten den Trauernden helfen, Abschied zu nehmen und eine angemessene Möglichkeit zur liebevollen Erinnerung schaffen.
Das Projekt ‚Erinnerungswürfel’ will dauerhaft eine Grundlage dafür legen, dass auf würdige, ernste aber auch freundliche Weise gemeinsam Abschied genommen werden kann; individuelle Empfindungen und intensive persönliche Bindungen dargestellt werden können; da, wo die Beziehungen zum Verstorbenen eng waren, auch längerfristig eine Brücke zur Erinnerung gebaut werden kann; insgesamt die Trauer in vielfältiger Weise ausgedrückt werden kann.
Das Projekt möchte kein düsteres Szenario entfalten; kein Denkmal setzen; nicht mahnen.

Projektziele:
Einen Ort der Erinnerung schaffen und mit Leben füllen