Das Projekt soll das kreative Potenzial der Kinder fördern, indem die Phantasie angeregt und das Ausdrucksvermögen erweitert wird und beides Umsetzung in der bildlichen Arbeit findet.
Besonderen Wert wird darauf gelegt, dass die Teilnehmer im Laufe des Projektes unterschiedliche künstlerische Techniken kennen lernen und vorhandene Kenntnisse vertiefen können. Es sollen auch Hemmschwellen abgebaut, eigene Gedanken und Ideen künstlerisch umgesetzt werden - so wird eine neue Möglichkeit zum Ausdruck des eigenen Inneren eröffnet.

Das Projekt gliedert sich in zwei Abschnitte: Am Anfang steht die Anregung der Phantasie durch die Lektüre und Besprechung ausgewählter Texte mit Bezug zur Lebenswelt der Kinder. Sie werden so zum Erzählen von Geschichten und Sachverhalten animiert und aufgefordert, sich die Gestalten, die in den Texten vorkommen, auszumalen und die szenischen Zusammenhänge der Geschichte in Kopf-Bildern umzusetzen. Die Kinder werden anschließend angeregt eigene Figuren zu entwerfen und ihnen eine eigene Geschichte zu geben. Anfangs kommt besonders Ton zum Einsatz, der als haptisches Medium eine ausgleichende und beruhigende Wirkung hat. Das dreidimensionale Arbeiten im Zusammenspiel von Hand und Auge schult die Feinmotorik und das räumliche Sehen.
In der zweiten Projektphase werden die Teilnehmer mit verschiedenen gestalterischen Techniken vertraut gemacht, z.B. Monotypien, Collage und Assemblage, Malerei und Holzarbeiten. Eigene Phantasiewesen und -landschaften und dazugehörige Geschichten werden weiterentwickelt. Am Ende des Projektes steht eine Ausstellung.