Fama – ist eine römische Gottheit und steht für den guten bzw. schlechten Ruf, Klatsch und Tratsch, Gerüchte wie auch für Ruhm, also für eine Nachricht unklaren Ursprungs.
Das Gemälde von Paul Weber „das Gerücht“, greift dieses Thema auf und dient als Diskussionsgrundlage. Es zeigt sprichwörtlich eine falsche Schlange, die ihre Nase überall hinein steckt und Informationen im Flug verbreitet. Sie besteht aus den Menschen, die sich aus den Fenstern hängen, herausstürzen, in der Luft schweben und sich dem Wesen anhängen. Sie werden zu Tieren mit Hörnern, Schwänzen, spitzen Nasen und riesen Ohren. Gerede und Gerüchte werden oft absichtlich in Umlauf gebracht, machen „Stimmung“ und verunsichern. Noch nie konnten sich Gerüchte so rasch unter so vielen Menschen verbreiten wie über soziale Netzwerke.
Was passiert da? Was hat das zu bedeuten? Was machen wir – machst Du – damit? Durch Fragen und Impulse rege ich die Kinder an, ihre Alltagserfahrungen abzurufen, sie aufzugreifen. Die Inhalte könnten sich z.B. mit Überwachung, Cyber-Mobbing oder Kettenbriefen beschäftigen, mit der Fähigkeit wesentliches von unwesentlichem zu unterscheiden, mit Gefühl oder Angst und mit zwischenmenschlichen Beziehungen, mit Wertschätzung, Echtheit oder Einfühlungsvermögen.
Wir hecken „unsere“ Geschichten aus, schmieden Storyboards und machen sie lebendig. Wir entwerfen, malen und zeichnen Figuren, die sich verselbständigen, erschaffen Settings und realisieren Trickfilme.