Wie, was und wer schafft die Landschaft?
Wie sieht sie aus, die große Landschaft um uns herum?
Und die kleinen Landschaften auf jedem Gegenstand?
HUPPELIG, BUCKELIG, RAU, WEICH, GLATT UND PLATT …
Sehen, beobachten, tasten, fühlen, riechen und das Beschreiben von Landschaften, Pflanzen, Tieren, Geschichten und selbst Erlebtem im Jahreslauf – das sind Möglichkeiten, die die Kinder zum Wahrnehmen nutzen sollen, um die Welt um sich herum im Kleinen, wie im Großen zu entdecken, zu malen und zu zeichnen.
Als Farben zum Malen dienen Pigmente und Bindemittel aus der Natur. Staub / Pigmente: verschiedene Mineralien, Erden, Pflanzen … Als Bindemittel: Ei und Bienenwachsbinder, Öl und Wasser …
Die Kinder dosieren diese selbst und rühren sie in Rührschalen an, wie die alten Meister. Daran erleben sie schaffend selbst, was alles zum Malen eines Bildes, einer farbigen Fläche / Landschaft dazugehört. Auch mit Materialien wie Wachs-, Öl- und Pastellkreiden, mit Kleister, Gouache-, Acryl- und Aquarellfarben sollen die Kinder spielerisch malen. Mit Pinseln, Spachteln und mit den Fingern experimentieren sie auf verschiedenen Malgründen wie Papier, Pappe, Leinwand, Holz oder Rinde. Auch die Schulwände in den Fluren sind möglicherweise zu gestalten, farbig zum Lächeln zu bringen. Für das Zeichnen sind Bleistift, Buntstift, Kohle oder Rötelkreise gut dazu geeignet, verschiedene Strichtechniken zu üben, Hell-Dunkel-Kontraste und Oberflächenstrukturen erlebbar zu machen.
Ziele:
-Qualitätsempfinden, Konzentrationsfähigkeit und ein stabiles Selbstempfinden werden gefördert, besonders durch Materialkenntnisse und würdevolles Beschreiben von Naturdingen und den gemalten Bildern in der Gruppe.
-Gemeinsames Malen in kleineren Gruppen an einem Bild fördert die Kooperationsfähigkeit untereinander und verfeinert die Wahrnehmung.
-Auch Bilder großer Künstler werden angeschaut und in den Prozess mit einbezogen.