In dem Projekt werden mit künstlerischen Mitteln und vielfältigen Materialien unterschiedlich dimensionierte Kugelbahnen geschaffen. Aufgrund der heterogenen Zusammensetzung der Gruppe und den besonderen Förderbedarfen sollen im Laufe des Projekts differenzierte kreative Angebote entwickelt werden, die sich an Spielmöglichkeiten mit Murmelbahnen anlehnen.
Die Gruppe samt Sonderpädagogen und Integrationshelfern besucht den Künstler in seinem Atelier, dem Mobilen Kunst-Container in Paderborn, und lernt zeichnend, modellierend und forschend die Lebenswirklichkeit künstlerischer Arbeit und das Thema kennen.
Mittels Aufbauten unterschiedlicher Bewegungslandschaften in der Turnhalle mit Rollbrettern, Rampen, Hügeln, variierenden Steigungen, treppenförmigen Anordnungen oder Kaskaden erfahren die Kinder sich selbst als sich bewegende Formen im Raum.
Mit Ton, Knete, Papiermaché, Stoffen, oder Styropor werden kugelrunde Körper geformt, die Maßstab und Ausgangspunkt für den Bau der Kugelbahnen sein werden. Mit Lehm, Ton, Sand und ausgewählten Rohrsegmenten von HAT-Rohren werden temporäre Kugelbahnen gebaut. Im Fokus stehen Erproben, Konstruieren und Spielen und die Arbeit mit den Händen unter Zuhilfenahme von Werkzeugen zum Bearbeiten von Ton.
Schließlich erfolgt die Zusammenstellung eines Spielbaukastens mit vorgefertigten Kunststoffrohren, T-Stücken, Trichtern etc., der als Ergebnis für alle Lerngruppen der Unterstufe verfügbar bleibt. Zum Schluss gibt es eine Präsentation, bei dem es eine Vorführung mit einem selbst gedichteten Bewegungslied gibt.