In diesem Projekt arbeiten die SchülerInnen mit dem Urmaterial Erde. –Ton ist aufbereitete Erde.
Das Kneten, Formen, Schlagen, Modellieren und Gestalten mit Ton schafft neue Sinneswahrnehmungen. Der Ton kann kalt, weich, hart, rau und glitschig sein. Diese haptische Erlebnis wird während des Projekts erfahren werden. Dies findet zunächst bei dem nicht ergebnisorientierten Experimentieren mit der Tonfläche statt.
Nach diesem spielerischen Kennenlernen des Materials werden die Kinder schrittweise mit den Grundtechniken und dem Benutzen verschiedener Werkzeuge verschiedener Werkzeuge und Hilfsmittel vertraut gemacht. Kleine Objekte und Modelle werden erstellt; die dabei auftretenden Schwierigkeiten werden bewältigt; Feinmotorik und Haptik werden gefördert. Mit zunehmender Erfahrung und Handlungskompetenz sollen die Arbeiten nun größer und thematisch werden. Eigene Ideen zum Thema Garten, wie z.B. Brunnen, Türme, Säulen, Figuren, werden realisiert. Die Fantasie und die schöpferische Kraft können sich nun entfalten, wobei das Werkstück weiter wächst und sich verändert, korrigiert wird.
Ist die Arbeit getan und das Werkstück fertig, wird es gebrannt. Dies ist ein großer spannender Moment, denn der Ton erfährt beim Erhitzen auf über tausend Grad Veränderungen, die oft nicht berechenbar sind. Ein Überraschungsmoment mit viel Spannung für die Kinder.- Das Wiedererkennen und Neu-wahrnehmen der eigenen Arbeit.