Mit dem Thema „Wasser“ als Ausgangspunkt und Inspiration erarbeiten die Kinder zusammen mit der Künstlerin eine Tanzperformance. Der eigene Tanz beginnt mit spielerischer Bewegung und Ausprobieren. In der Anfangsphase wird die Grundlage von Bewegungen mit den vier Elementen Feuer, Erde, Wasser und Luft erforscht. Die Kinder werden mit der Schwerkraft und dem Raum spielen, Atem, Bewegung und Stimme verbinden sowie Rhythmusgefühl und Koordination erfahren. Es wird eine Forschungsprozess zu den Bewegungsthemen Lebendigkeit (im Fluss sein), Energie und Kraft, Rhythmus und Farben sein.
Im Laufe des Projekts wird zunehmend mit Kontaktimprovisation gearbeitet und themenbezogene Fragen wie „Welche Körpergefühle entstehen im Wasser?“, „Welche Bewegungen macht das Wasser?“ oder „Wie bewegen sich Tiere im Wasser?“ werden aufgriffen. Diese Fragen wurden bereits mit den Kindern im Unterricht thematisiert und werden nun unter einem künstlerischen Aspekt dargestellt.
Für das ganzheitliche Erleben und Erfahren mit allen Sinnen – Grundlage der pädagogischen Arbeit an der Grundschule – kommen während des gesamten Projekts geeignete Bilder, Materialien und Musik zum Einsatz. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Nutzung von Alltagsgegenständen, um Wassergeräusche nachzuempfinden und darzustellen.
Das Sammeln von Materialien und Texten zum Thema wird begleitend im Unterricht vorbereitet. Ebenso ist in Verbindung mit dem Unterricht eine Einheit im Schwimmbad geplant.
Da es sich bei der Klasse um eine Integrationsklasse handelt, liegt ein besonderer Schwerpunkt der Arbeit mit Kontaktimprovisation auf der Förderung der Sozialkompetenzen. Die Kinder sollen lernen, sich mit anderen auseinanderzusetzen, Kooperationsfähigkeit entwickeln und gemeinsame Ideen bis zum fertigen Produkt umsetzen.
Durch die abschließende Präsentation erfahren die Kinder durch die Würdigung ihrer Arbeit eine Stärkung des Selbstwertgefühls, erleben aber auch den Erfolg einer gemeinschaftlichen Arbeit in der Gruppe.