Dieses Projekt soll den SchülerInnen einen Einblick in die klassischen Gesellschaftstänze ermöglichen. Da Paartänze in der heutigen Gesellschaft nicht mehr so einen großen Stellenwert einnehmen, wissen die meisten Kinder sehr wenig darüber, wie ein Cha-Cha-Cha aussieht oder auf welche Musik man einen Walzer oder eine Rumba tanzen kann. Am Anfang ist es also wichtig, die unterschiedlichen Tänze vorzustellen und genau zu beleuchten. Während meiner letzten Projekte habe ich gemerkt, dass die SchülerInnen nach anfänglicher Skepsis, großen Spaß daran haben, Boogie, Tango oder Charleston auszuprobieren. Ziel ist es, dass die SchülerInnen die gespielte Musikrichtung erkennen und daraufhin den passenden Tanz auswählen können. In den jeweiligen Tänzen sollen sie Sicherheit erlangen, sich im richtigen Takt und Rhythmus des Tanzes zu bewegen. Das Prinzip des Führen und Folgens, das für jeden Gesellschaftstanz nötig ist, erfordert eine gute Zusammenarbeit der Paare, außerdem ist dieses Prinzip eine Voraussetzung für das Variieren der Figuren. Die Tanzpaare sollen lernen, die Haltung, die Schrittgröße und die Variation der Tanzfiguren auf die Gegebenheiten der Praxis anzupassen. Andere Tanzpaare dürfen nicht behindert werden. Gemeinsam mit den SchülerInnen möchte ich versuchen, die Gesellschaftstänze aus der „angestaubten Ecke“ herauszuholen. Dazu werden wir versuchen, aktuelle Musik auf ihre Eignung zu überprüfen und die Gesellschaftstänze mit modernen Tänzen zu kombinieren. Dazu stellen wir uns die Frage: „ Wie passen Tango und Hip-Hop zusammen und wie können Walzer und Modern Dance kombiniert werden?“
Erfahrungsgemäß ergeben sich schon während des Schuljahres Gelegenheiten, die bis dahin erarbeiteten Tänze zu präsentieren. Am Ende des Jahres sollen alle Choreografien innerhalb einer Schulveranstaltung der Schulgemeinschaft präsentiert werden.