"Schule gegen Rassismus" lautet das Motto der Hauptschule Rendsburger Platz. Gemäß diesem Motto wollen wir zu dem Thema informieren und aufklären, beispielsweise Hintergründe dazu vermitteln, wie Rassismus überhaupt entsteht. Dann gilt es kreative Gegenstrategien zu finden und diese in einer Schulwand mit dem Medium Graffiti zu thematisieren um ein Signal nach außen zu setzen:
"Diese Schule ist bunt, RASSISMUS und AUSGRENZUNG? Da machen wir nicht mit!"

Pädagogische Ziele:
Thematische Auseinandersetzung mit dem Alltagsthema Rassismus. Vermittlung von Kunstfertigkeit & Kunstwissen, Förderung von kreativem Potenzial und dazu eigenen Antrieb zu entwickeln.

Wieso Graffiti?
Graffiti ist seit jeher ein Kultur in der Hautfarbe, Herkunft und Geschlecht keine Rolle spielen. Auf die Skills - die Fähigkeiten im Umgang mit der Dose kommt es an. Die Person dahinter und ihr Erscheinungsbild und Habitus treten in den Hintergrund.
Graffiti ist seit mehr als 50 Jahren eine Jugendkultur und fester Bestandteil der Jugend. Durch große Präsenz in den Medien kommen die Fragen nach Graffiti zwangsläufig. Es ist daher sinnvoll und wichtig, den konstruktiven Umgang damit zu lernen. Eine Prävention vor illegalen Sprühaktionen, welche immense finanzielle Forderungen zur Konsequenz haben können, ist vor allem für die Jugendlichen aus prekären Verhältnissen wichtig.

Die Motive sollen im Zusammenspiel mit den Schülerinnen entwickelt werden. In mehreren Unterrichtsstunden werden wir gemeinsam-beginnend mit einem Brainstorming und einer Mindmap- erste Skizzen entwerfen, kolorieren und dann letztendlich zum fertigen Motiv zusammenfügen.