Grundlage der Arbeit sind die Theaterspiele und die Methodik von Keith Johnstone, dem Begründer des Theatersports. Es geht darum, die Schüler ganzheitlich zu fördern, d. h. die in ihren positiven Gefühlen zu stärken und ihre Fantasie und Ausdrucksmöglichkeiten zu fördern und auch herauszufordern. Improvisationstheater holt sie bei ihrer eigenen Persönlichkeit ab und bestärkt sie darin, verschiedene "Selbsts", verschiedene Rollen auszuprobieren und mit verschiedenen emotionalen Zuständen zu experimentieren. Sie lernen spielerisch, aufeinander zu hören und miteinander zu kooperieren, damit die Szene, die sie zeigen wollen, funktionieren kann. Jenseits eines vordergründigen pädagogischen Anspruchs verhilft das den Schülern dazu, ihre Persönlichkeit, ihre Verhaltensweisen besser kennenzulernen und soziales Miteinander einzuüben.
Das Thema für dieses Projekt soll sich mit Beziehungen auseinandersetzen: Freunde/ Freundinnen, Familie, Helden und solche Beziehungen, in denen Machtverhältnisse eine Rolle spielen: Lehrer/Schüler, Chef/Angestellter, Trainer/Sportler, Eltern/Kind. Am Ende soll eine Aufführung der entstandenen Szenen stehen.