Wer bin ich? Was möchte ich? Wo sind meine Grenzen? Was teile ich gerne? Was macht mich aus? Was kann und möchte ich von anderen Gleichaltrigen lernen? Was bedeutet es ein Junge/ ein Mädchen zu sein?

All diese Fragen sollen die Grundlage für dieses Theaterprojekt bilden. Es sollen Gemeinsamkeiten, Unterschiede und der akzeptierende Umgang thematisiert und theatralisiert werden. Darüber hinaus soll das Gegensatzpaar Ausgrenzung und Zusammenhalt in die Fragestellungen und die Entwicklung eines eigenen Stückes integriert werden. Die Auseinandersetzung (verbal und theatral) mit sich selbst und der Gruppe, soll in einem geschützten Rahmen ermöglicht werden und die Grundlage für einen anerkennenden Umgang mit sich selbst und Anderen legen.

Im Laufe des Schuljahres soll über die Entwicklung individueller und gemeinschaftlicher Szenen ein Theaterstück entwickelt werden. Am Ende des Projekts soll eine Präsentation vor den Eltern, Mitschülerinnen und Mitschülern und Freunden stehen. Im Anschluss an die Präsentation soll ein Publikumsgespräch stattfinden, was den SuS und dem Publikum ermöglicht, sich über Erfahrenes und Gesehenes auszutauschen.

Das Projekt hat zudem folgende Ziele:
- eigene Erlebnisse und Erfahrungen aus dem Alltag mittels Übungen des biographischen Theaters auf der Bühne zu erzählen
- in einem geschützten Raum Vertrauen zu sich und den anderen zu gewinnen
- sich spielerisch in andere Rollen hineinzuversetzen und neue Rollen auszuprobieren
- Spaß in der Gruppe zu haben und Teamfähigkeit zu entwickeln
- Einblicke in die kommunikativen Strukturen des Theaterspielens zu bekommen und soziale Kompetenzen zu erwerben (z.B. Üben von Kritikfähigkeit, Offenheit für Vorschläge anderer)
- eigene Stärken und Besonderheiten zu entdecken und schätzen zu lernen