Nach einer Vorstellungsrunde und Kennenlernphase mit Spielen rund um das Improvisieren im Theater, wird die Klasse in Gruppen aufgeteilt.
Je eine Gruppe wird inhaltlich an der Geschichtenfindung und -erzählung arbeiten.
Die andere Gruppe wird mit den verschiedensten Materialien die ausgefallensten Outfits entwerfen und bauen.

Die Gruppen wechseln phasenweise wischen Theaterspielen und Kostümbau hin und her, bis sich die Geschichten in verschiedenen kleinen Szenen gefunden haben und die Kostüme fertiggestellt sind.

Aus ganz anderen Materialien als normalerweise für Hemdchen, Kleidchen und Mäntelchen benutzt wird, werden jetzt Kunstwerkkostüme, in denen sich zu bewegen zu einer neuen Herausforderung wird: Pappe, Farbe, Draht, Schaumstoff, Tyvek, Klebeband und Rohrisolation laden zur Verarbeitung und Gestaltung ein.
Wenn man mit einem verrückten sperrigen Rock auftreten muss, wie bewegt man sich?
Was macht das mit mir? Welche Geschichte entwickelt sich daraus? Oder muss ich noch etwas ändern, um zu erzählen, was ich will?

Die Kinder werden von Markenkleidungs- und Ausgrenzungsthemen weggelockt und rücken zusammen. Plötzlich sehen alle in ihren selbstgebauten Kostümen etwas skurril und doch so wunderbar gestaltet aus.

Als Zwischenschritt werden Bildergeschichten als Fotos erstellt und als Fotogeschichtenheft herausgegeben.

Nach einer Serie gemeinsamer Proben und Entdeckung verschiedener frei wählbarer "Bühnen" im Schulgebäude, werden die so entstandenen lebendigen Bilder und Theaterszenen in einer abschließenden Aufführung dargeboten.