Ich!
Mit dem Wechsel auf die weiterführende Schule kommen große Veränderungen auf einen zu. Die Schule ist meistens größer und man muss sich immer wieder neu definieren und behaupten.
Wie macht man das? Wie entstehen Freundschaften und Feindschaften und wie wechseln die auch wieder? Wie selbstbewusst bin ich eigentlich? Was kann ich gut und was kann ich nicht so gut? Was brauche ich, um sagen zu können: 'Das bin ich!'

Mobbing ist immer wieder ein Thema in der weiterführende Schule. Das Theaterstück 'Erste Stunde' von Jörg Menke-Peitzmeyer, das in der Spielzeit 2013/14 am Kinder- und Jugendtheater Premiere hat, behandelt dieses Thema sehr ausführlich. In dem Klassenzimmerstück fordert der Schauspieler, der einen Schüler, der neu in die Klasse kommt, spielt, auf, ihn zu misshandeln und zu demütigen. Er wurde bis jetzt nämlich an jeder Schule an der er war, gemobbt. Warum sollte es hier anders sein?

Im Mittelpunkt steht das Thema „Mobbing“, das durch theaterpädagogische Übungen und Theaterarbeit zu einer Aufführung gebracht werden soll. Wichtig ist es mir, dass eigene Erfahrungen und Standpunkte in die Arbeit fließen, damit die Kinder in dem geschützten Rahmen des Theaters ihren Ausdruck finden können.

Das Theaterstück 'Erste Stunde' hat schon am Anfang der Spielzeit Premiere, deswegen wird es nicht möglich sein, den Probenprozess zu begleiten. Aber das Stück soll auf jeden Fall vor der Klasse gespielt werden und als Diskussionsgrundlage dienen.