Die Schülerinnen und Schüler setzen sich zunächst mit dem Thema Märchen auseinander, das die Kinder der Schule unter dem Regenbogen für ihre Produktion ausgewählt haben: Welche Figuren spielen in dem Märchen eine Rolle? Wo spielen die Szenen? Wie ist die Atmosphäre? etc.

Im nächsten Schritt bekommen die Schülerinnen und Schüler eine Einführung in die Theaterästhetik (z.B. reduzierte Ästhetik im leeren Raum mit wenigen Requisiten vs. realistisches Bühnenbild mit aufwändigen Kostümen und Requisiten). Denkbar ist auch, das Bühnenbild lediglich mittels Videoprojektion zu inszenieren. Hier sollen als Gäste eine Kostümbildnerin und ein Bühnenbauer in die Schule eingeladen werden und von ihrer Arbeit berichten.

Im Anschluss werden erste Ideen gesammelt (Fotos, Skizzen), um dann gemeinsam die finale Linie festzulegen.

Zum Probenstart beim Projektpartner Schule unter dem Regenbogen wird den Grundschulkindern die Ideen von Kostüm- und Bühnenbild vorgestellt und auch von dieser Seite ggf. Anregungen aufgegriffen. Erst dann startet die konkrete Projektarbeit am Gymnasium mit der Umsetzung, bei der die Schülerinnen und Schüler u.a. Erfahrungen im Nähen (auch mit der Nähmaschine) und Gestalten von Textilien im Zusammenspiel von Stoffen, Knöpfen, Spitze, Garnen, Farben und Drucktechniken sammeln können. Bei der Gestaltung des Bühnenbildes steht noch nicht fest, mit welchen künstlerischen Ausdrucksformen gearbeitet werden soll. Denkbar wären jenseits vom großformatigen Kulissenbau auch Videoprojektionen, die eine Vielzahl von kreativen Möglichkeiten eröffnen ((digitale) Malerei, Fotografie, (Trickfilm) etc.). Gefördert werden u.a. Kreativität und Feinmotorik.

Durch die öffentliche Aufführung bekommen die Schülerinnen und Schüler eine besondere Anerkennung, die bei reinen Schulprojekten nicht in dem Maße erfolgt. Auch erfahren die Schülerinnen und Schüler Selbstwirksamkeit als Teil eines großen Ganzen, wo sich jede/r mit den eigenen Fähigkeiten einbringen kann. Darüber hinaus kann es ästhetisch interessant sein, wenn die Impulse für Kostüm und Bühnenbild von außen kommen und so noch einmal eine andere Perspektive eröffnen.