Das Projekt beschäftigt sich mit dem Genre des "Literarischen Nonsens", als einer Gattung, die Ende des 19. Jahrhunderts durch den Roman "Alice im Wunderland" von Lewis Carroll weite Verbreitung und einen festen Platz in der Weltliteratur fand.

In dem Projekt werden wir uns mit der Grundidee von "Alice im Wunderland" beschäftigen und inspirieren lassen. Dabei gehe ich davon aus, dass sich im "normalen" kindlichen Spiel die "verrückten" Elemente wie in "Alice im Wunderland" wieder finden. Also das spontane Verwandeln, Phantasieren und/ oder Durchqueren von unlogischen und zugleich wirksamen "Unwirklichkeite".
Daneben bietet sich durch den Anfang und das Ende des alten Romans ein guter, "funktionierender" Rahmen, wie wir in und aus der Geschichte heraus kommen. So können wir uns eng am Original halten (Sturzin ein Loch = einschlafen) und dem Herauskommen aus der Fantasiewelt (aufwachen). Es ließen sich aber auch andere Ein- und Ausstiegs-Szenarien entwickeln, wie z.B. beim Spielen mit einem PC-Spiel Aufwachen in der entsprechenden virtuellen Welt, oder im Unterricht in eine Parallelwelt rutschen, in der die verschiedenen kindlichen Spiel-Unsinns-Szenen dargestellt werden.