Die Musik der Gegenwart und Formen der Improvisation schenken uns vielfältige
Anregungen, Gestaltungs- und Ausdrucksmöglichkeiten für neue instrumentale, wie vokale
Praktiken.
Die Kompositionen und die gesamte Musikphilosophie des amerikanischen Musikers John
Cage sind in wunderbarer Art und Weise geeignet, mit Kindern und Jugendlichen zu
arbeiten:
Mit offenen Vorgaben Klang als "Rohmaterial" von den Mitwirkenden entdecken zu lassen.
Und sie führen zu interessanten und neuartigen Klangergebnissen, und dieses, ohne dass
viele Vorkenntnisse, seien es Instrumentalkenntnisse auf hohem Niveau oder eine
spezielle Notenkunde mitgebracht werden müssen. Einige Werke sind für ein variables.
Instrumentarium angelegt, agieren mit Klängen, die mit Instrumenten wie auch mit
gefundenen Klangerzeugern (Natur-, Alltags- und Instrumentenklänge) oder gar mit dem
Körper (Bodyperkussion) ausgeführt werden können. Präparationen, Klangexperimente
und unkonventionelle Instrumente (DJ, Synthesizer, Laptop, ... );
spielen mit Zeit; Sprache, Gestik und Bewegung im Klang:
POESIE und MAGIE in Beziehung zu sichtbaren und unsichtbaren Klang-Welten.
Die klaren Spielangaben ohne, wie es sonst in der traditionellen Musik üblich ist,
besonderen Anweisungen für Dynamik, Tempo, Tongestaltung bis hin zur motivischer
Gliederung sind nicht vorhanden und diese Tatsache setzt die Gestaltungsfähigkeit und
Fantasie der Kinder und Jugendlichen in hohem Maße
in Gang.
IMAGINARY LANDSCAPE steht für ein kommunikatives Projekt.
Es führt Menschen unterschiedlichster musikalischer Vorbildung und verschiedener
Kulturkreise zusammen und es eröffnet die Möglichkeit, Grenzen zu überschreiten.
Vorgesehen ist eine Präsentation und Dokumentation, in Form einer dauerhaften
Klanginstallation an einem zentralen ORT der Schule: eine noch unbekannte - imaginärer
Klang - Landschaft findet Gestalt in einer Klang - Skulptur.