In Szene gesetzt

"In Szene gesetzt" ist ein Projekt, das die Schüler/innen im Einklang mit den Zielsetzungen von Kultur und Schule an Kunst und Kultur heranzuführen versucht. Darüber hinaus zielt das Projekt daurauf, dass die Teilnehmer/innen sich selbst "in Szene setzen". D.h. sie werden Teil des künstlerischen Prozesses und das Ergebnis ihrer Arbeit wird durchaus als Kunst einzuordnen sein.
Während des Projektes möchte ich die Teilnehmer/innen mit einigen Elementen der Kunst von wichtigen Künstlern wie Kienholz, Beuys, Nauman, Pike bekannt machen.
Zugegebenermaßen ein ehrgeiziges Ziel, das auch nur in ganz klar vorgegebenen Schritten vollzogen werden kann. Nachdem ich aber dieses Thema bei verschiedenen
Schüler/innen habe anklingen lassen, ergab sich immer eine sehr interessierte, gespannte Erwartung.
- Von mir vorgestellte Kunst (zunächst Bilder) sollte auch als Kunst erkannt und akzeptiert werden. Über den Weg der Diskussion können gesellschaftspolitische Bezüge hergestellt werden.
- Die Teilnehmer/innen werden selbst kreativ, praktisch tätig - malen und/oder gestalten 3-dimensional.
- Ergebnisse werden gegenseitig betrachtet und diskutiert.
- Über diesen Weg können erste Schritte in Richtung Performance gegangen werden. Klare Vorstellungen über das "sich selbst in Szene setzen" müssen erarbeitet werden.
- Durch die Videofunktionen in den Mobiltelefonen haben fast alle Schüler/innen bereits Erfahrung mit der Aufnahme von kurzen Videos. Dieses Spiel mit den Bildern lässt sich
thematisiert bestens fortsetzen.
- Das Ergebnis ist im Idealfall, dass das statische Bild mit dem laufenden Bild "in Szene gesetzt" und als Abschlusspräsentation öffentlich gezeigt werden kann. Der Ort dazu wird je nach Verfügbarkeit noch festgelegt. Die notwendige Öffentlichkeitsarbeit wird von Schüler/innen mit übernommen.