Das Projekt soll uns auf der Spur geheimnisvoller zumeist verschwundener Kulturen zu präkolumbianischen Ethnien in die Anden, sowie zu den Maori in Neuseeland führen. Die den Alter der Kinder entsprechende Einführung in geographischer und historischer Hinsicht wird ergänzt durch Abbildung von Zeugnissen der hohen Kulturen, die als Anregung zu eigenen Gestalten dienen sollen. Dies können die Scharrbilder der Nasca in der Wüste sein, die in Grips gespritzt werden und anderes mehr. Die Ruinen der Inkastadt Machu Pichu und ähnliche Baukunst läßt sich in Ton nachschöpfen und durch Tonfiguren und Mosaiken, wo sie Arbeiten in Metallfolie ergänzen. Mit Bambus und Papier wären weitere Wohnformen – die des Tipis – früher Bewohner des amerikanischen Kontinents darzustellen.
Der Blick auf das Leben im Regenwald Neuseelands, wo Tikis, die Götterfiguren der Maori als Skulpturen und Schmuckstücke neben reichhaltigen Holzschnitzarbeiten von Kunstvoller Kultur Zeugen zeigt uns eine andre Welt. Verschlungene Formen und Ornamente sind zu entdecken und in unterschiedlicher Weise aufzugreifen. Ergänzend werden Mythen und Erzählungen eine Möglichkeit der Annäherung an diese fremde Welt bieten.

Mit dem Projekt soll die Neugier auf fremde Lebensweisen geweckt werden, die Achtung vor Andersartigen und vor den hohen Fertigkeiten dieser Ethnien. Dieses, sowie die Freude am Gestalten mit ungewohnten Materialien, werden von nachhaltiger Wirkung sein.