Aufgrund der Belastung durch zwei Jahre Pandemie und der steigenden Leistungsanforderungen an die Schüler, wäre es hilfreich nach Wegen der Entlastung und Entspannung zu suchen. Gleichzeitig wird die Aufmerksamkeit auf Stärken, Energiequellen und Entspannung gelenkt. Dies ist ein Ressourcen orientierter Ansatz der künstlerischen Auseinandersetzung mit der Natur.

Eine Beziehung zur Natur wird aufgebaut und intensiviert. Während wir gemeinsam die Natur studieren, die uns umgibt, schärfen wir die Wahrnehmung für das Wesen alles Lebendigen. Im zweiten Schritt erkennen wir diese Prinzipien im Anderen und zu guter Letzt in uns selbst. Wir wertschätzen die Qualität des Lebendigen. Im Idealfall harmonisieren wir uns mit unser eigenen Lebensenergie und mit der Gemeinschaft.

Im Jahresverlauf beobachten wir die Veränderungen in der Natur und fangen ihre Farben ein. Wir sammeln natürlichen Materialien wie Blüten, Blätter, Steine,...Die Kinder ordnen sie zu neuen Formen, z.B. zu einem Mandala oder einer Spirale, um sie anschließend zu malen. Die Aquarelltechnik wird dabei im Mittelpunkt stehen. Mit diesen leichten Farben können die Kinder experimentieren, werden aber auch einfache Techniken dazu erlernen und erproben.

Gezielt konzentrieren wir uns auf die Elemente Feuer/ Wasser/Erde/Luft und versuchen über Farbe und Struktur das Wesen des jeweiligen Elements zu erforschen.

Wir nähern uns der Natur durch Meditation, dann malen wir ein ausgewähltes Motiv.

Ich versuche, mit den Kindern auf die Spur der Bedeutung der verschiedenen Farben zu kommen, um gemeinsam ein Farbmemory.

Die Kinder dürfen aus Pflanzen natürliche Farben herstellen und damit malen.

Mit der Methode des dialogischen Malens erarbeiten wir größere Gestaltungen in der Gruppe. Wir malen miteinander (gleichzeitig), nacheinander (abwechselnd) und füreinander (wertschätzend).