Inspiriert durch Bilder, Texte und Beispiele aus Design, Kulturgeschichte und Mode werden in diesem Projekt Ideenreichtum und Phantasie wachgerufen, um eigene Vorstellungen sichtbar im eigenen Design einzusetzen. Das Ausdrücken von eigene Themen und Fähigkeiten wird im Rahmen dieses Projekts für die einzelnen Jugendlichen gestärkt – hier am Beispiel mit fair gehandelten Produkten. Die SchülerInnen sollen für Fairtrade, Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung sensibilisiert werden. Auch dadurch, dass fair gehandelte Produkte in der Schule verkauft werden, soll ein weiterer Bezug zu eigenen Lebenswelt hergestellt werden.
Der verantwortungsvolle Umgang mit der Medienwelt wird durch Selber-Machen gefördert. Dadurch, dass die SchülerInnen selbst handeln, erfahren sie Selbstwirksamkeit und verstehen auch andere Bilder besser – sei es aus der Werbung oder allgemein den Massenmedien. Sie lernen, sich auf ihre eigenen Vorstellungen einzulassen und diese im geschützten Raum auszuprobieren.
In dem Projekt soll und darf mit Bezügen zwischen „Eine-Welt – meine Welt“ gespielt werden. Ein Besuch eines Eine-Welt-Ladens / Händlers ist geplant. Hier sollen vor Ort Eindrücke gesammelt werden, die später im Atelier weiter verarbeitet, reflektiert und verändert werden. Durch die Produkte aus aller Welt und ihrer Erscheinung erfahren die SchülerInnen etwas Interkulturelles, etwas anderes, was nicht unmittelbar in ihrem Alltag zu finden ist. Andere Muster, eine andere Farbpalette, andere Formen, die im Design-Projekt integriert, erobert, einverleibt werden.
Ziel des Projekts ist es, das Erfahrungsfeld der SchülerInnen zu erweitern und präsentierbare Entwürfe nach eigenen Ideen und Vorstellungen (Poster, Flyer, Muster etc.) zu entwerfen. Es werden Fragen aufgeworfen wie „Was möchte ich transformieren, verändern, gestalten?“, „Wie sehe ich ein gestaltetes Produkt?“, „Wie wirkt Gestaltetes von anderen Kulturen, MitschülerInnen, Profis auf mich?“ etc.