Das Projekt macht sich auf die Suche nach den Helden und Vorbildern aus Kindertagen, die den Jugendlichen auf der Schwelle zum Erwachsenwerden verloren gegangen sind.
Spielerisch stellen sie sich dabei den Fragen „Wer war ich?“, „Wer bin ich?“ und „Wer will ich sein?“ und untersuchen, wer oder was sie auf ihrem Weg geprägt hat. Die „Helden der Kindheit“ führen sie auf eine Reise durch Literatur- und Medienwelten, deren Texte kombiniert mit eigenen Reflexionen und Selbstgeschriebenem zu einem Stücktext zusammengefügt und zur Aufführung gebracht werden.
Dabei erlernen die TeilnehmerInnen Grundlagen der Schauspieltechnik, erkennen ihre eigene Wirkung auf andere und die Möglichkeiten, diese Wirkungen zu steuern und erleben die Herausforderung und Selbstüberwindung in der Präsentation vor anderen.
Das Projekt stellt an die TeilnehmerInnen die Anforderungen, sich mit Engagement und eigenen Ideen in die Arbeit einzubringen, respektvoll mit der Arbeit anderer umzugehen und mit Zuverlässigkeit und Ausdauer das Projekt zu einem gemeinschaftlichen Abschluss zu bringen.
Mit den Mitteln des Theaters nähern sich die TeilnehmerInnen ihrem Selbst und stärken Teamgeist und Selbstbewusstsein. Sie lernen, sich im gesellschaftlichen Kampf zwischen Konformität und Individualität zu verorten und sich selbst zu reflektieren. Die erworbenen Fähigkeiten bereiten sie auf die anstehende Situation vor, sich zukünftigen Arbeitgebern in Bewerbungen und Vorstellungsgesprächen zu präsentieren und auf einem immer stärker umkämpften Arbeitsmarkt als Individuum zu bestehen.