In dem Projekt setzen sich die SchülerInnen mit Kleidung auseinander. Hinter Kleidung kann man sich verstecken, man kann mit ihr provozieren, sich neu erfinden, sich tarnen, mit ihr angeben, Gefühle ausdrücken oder sich auch verkleiden. Die TeilnehmerInnen nähern sich dem Thema künstlerisch und probieren aus, experimentieren, ziehen sich um und stylen sich. Mithilfe von Second-Hand-Klamotten, die sie umgestalten, kreieren sie fantasievolle Kleidung, mit der sie sich selbst inszenieren z.B. Tarnkleidung, mit der sie sich in der Stadt tarnen können wie die Tiere bei Mimikry. Angelehnt an den Künstler Erwin Wurm gehen sie auf die Straße und werden mit großen dehnbaren Pullis selbst zu Körperskulpturen. Auch aus dem, was die Natur bietet, kann man Outfits kreieren wie Blättermäntel, Gräserhüte usw. Es entstehen Masken, Kostüme und Kopfbedeckungen.
Beim Ausprobieren der verschiedenen Kleidungsstücke in der Natur und in der Stadt entstehen spontane Szenen, die die SchülerInnen sprachlich zu einer Modenschau der etwas anderen Art ausarbeiten sollen. Zudem fotografieren sie sich gegenseitig, drucken die Fotos aus und verfremden sie weiter mittels Collagematerial.
Alle Endprodukte sollen in einer Ausstellung in der Schule präsentiert werden.