Arbeitsschritt 1:
Der Einstieg in die Bildhauerei soll über die emotionale Seite gefunden werden, d.h. fast im Dunkeln, bei geschlossenen Augen, nur auf die Hände achtend, wird über Druck und Gegendruck in Ton modelliert.

Arbeitsschritt 2:
Nach der Sensibilisierung der Hände geht es weiter mit der Schatzsuche. Ein handgroßes Fundstück von einmaliger Art wird gesucht, eben einen Knochen, ein Kleinteil, einen Helden. Dieser Schatz ist der Anlass für eine großzügige Umwandlung und Vergrößerung der gefundenen Form in eine Skulptur aus Stroh und Gips.

Arbeitsschritt 3:
Dann geht es richtig los. Die neu erworbenen Erfahrungen werden zeichnerisch, malerisch und plastisch nun am Stein umgesetzt. Erst werden die Ideen skizziert, ein Tonmodell gefertigt und dann mit Fäustel und Meissel dem Sandstein zu Leibe gerückt. Kleine Schlagtechnik, dass die wichtigen Ecken stehen bleiben und dann Mut zu seiner eigenen Kraft und Idee. Heraus kommt die selbst gearbeitete Steinskulptur.

Der naturalistische Blick, genaues Hinsehen und Beobachten und auch der innerliche Blick, Empfindungen und Erlebnisse darzustellen werden geübt.

Kennenlernen von Skulpturen und Abbildungen namhafter Künstler:
z.B. Henry Moore, Ewald Matare, Michelangelo.

Im Projekt sollen neue und ungewöhnliche Arbeit-, Sicht- und Denkweisen gefördert werden. Bei den Schülern soll die Freude und das Interesse an ästhetischen Ausdrucksformen geweckt und gefördert werden.