Wie kann man Bildhauerei erklären, was ist eine Skulptur und was hat das ganze mit Plastik zu tun? Unter Anleitung des Bildhauers Johannes Dröge werden die Kinder mit verschiedenen Materialien (Pappröhren, Pappmach, Holz, Acrylfarbe usw.) experimentieren, um Freude am handwerklichen Arbeiten zu entwickeln.
Jedes Kind wird in seinen individuellen Fähigkeiten und seiner Entwicklung begleitet und durch den Lernprozess des Findens und Erschaffens geführt- die Kinder sollen künstlerisches Arbeiten erforschen und erleben. Durch das Projekt “Kommunizierende Röhren“ sollen die Kinder einen umfassenden Einblick in die Bildhauerei erlangen und Kenntnisse im Bereich der Techniken, Materialien und Anwendungen erwerben.
Unter dem Einsatz von Pappröhren, Spachtelmasse, Sand, Holz und Acrylfarbe gestalten die Kinder eigene, bunte Skulpturen, um so einen Einblick in die Objektkunst zu erlangen. Die Kinder werden von Herrn Johannes Dröge in ihrer Kreativität und in ihrer kreativen Ausdrucksfähigkeit gefördert. Sie sollen dabei ihre eigenen Ideen und Vorstellungen entwickeln, ausprobieren und umsetzen können.
Beim Experimentieren entstehen so nicht nur lauter kleine Kunstwerke. Vielmehr sollen die Kinder auch die Fähigkeit entwickeln, Herausforderungen anzunehmen und Probleme zu lösen. Sie lernen, dass sie nicht wirkungslos sind und alles passiv hinnehmen müssen, sondern ihr Leben und ihre Umwelt durch eigenes, schöpferisches Tun mitgestalten und beeinflussen können.
Durch das themenorientierte Projekt “Kommunizierende Röhren“ soll eine intensive Kommunikation entstehen, die durch die Erschaffung einer Skulptur in ein gemeinsames Handeln münden soll. Neben der Vermittlung von Kenntnissen über Materialien und Werkzeug schult Johannes Dröge auch die Wahrnehmung der Kinder: Wesentliches erkennen, sekundäres weglassen. Die Vermittlung von Toleranz gegenüber dem anderen steht unter einem besonderen Themenschwerpunkt. Über ihr kreatives Schaffen lernen die Kinder sich und die anderen intensiv kennen, entwickeln Verständnis für den kulturellen Hintergrund des anderen. Das Projekt soll Kindern helfen eigene Vorurteile zu erkennen, um daraus Akzeptanz und Toleranz zu entwickeln.
Ziel des Projekts wird eine Wanderausstellung im Raum HSK sein. Herr Dr. Schneider (Landrat) hat gegenüber Herrn Johannes Dröge die Präsentation befürwortet.