Die Kunst ist immer tragende Säule für Kulturen. Historisch und gegenwärtig, national und international.
Graffiti schwankt zwischen Subkultur und Kultur, zwischen Legalität und Illegalität. Aber unbestritten ist Graffiti eine freie Kunstform, die auch, obwohl es ihrer Art widerspricht, museale Beachtung (Berlin) findet. Graffitis sind provokant und animierend, verschmäht und überbewertet. Aber immer, besonders für junge Menschen, mit großer Faszination behaftet. Eben auch wegen der gesellschaftlichen Sonderstellung der Graffitis.
Erläutert werden soll die historische Bedeutung von Graffiti. Entstehung, gesellschaftliche Bezüge usw. Welche Kunstrichtungen sind noch mit dem Graffiti verbunden (Hip-Hop, Rap, Comic). Als Themenschwerpunkt soll hierbei herauskristallisiert werden, worin der Animations- bzw. Provokationsreiz liegt.
Ein Gewinn des Projektes wäre, die Teilnehmer/innen zu differenzierten, eigenständigen Reflektionen und Haltungen zu Kunst und Kultur anleiten zu können. Inhaltlich also: Historie der Graffiti, Hip-Hop und Rap Kultur, Schreiben, zeichnen, lesen von Graffitis, Untersuchen von Graffititexten und begleitender Literatur. Verwandte Kunstformen untersuchen. Comic und Animation.
Anwendung der Inhalte auf einer Wand im Innen- oder Außenbereich. Wenn das nicht möglich ist, kann eine angefertigte Stellwand genutzt werden. Zusätzlich könnte eine Performance erarbeitet werden, die am Präsentationstag dargeboten würde.
Die Präsentation sollte öffentlich erfolgen, d.h. Medienvertreter, Schulpublikum und öffentliches Publikum sollten vertreten sein.
Wie immer dient die Kunst, also auch dieses Projekt dazu, soziale Kompetenzen einzufordern und zu fördern, Gruppenfähigkeit als auch selbstständiges Arbeiten ist gefordert, die Fähigkeiten, Kritik zu üben und aushalten zu können, werden geübt.