Die Schülerinnen /Schüler mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung, setzen sich zum Ende ihrer Schulzeit mit der "Berufswegeplanung zur persönlichen Vorbereitung auf den
Arbeitsmarkt" auseinander.
Allen wird die Möglichkeit geboten, ihre Ideen und Vorstellungen zum Ausdruck zu bringen.
Die Jugendlichen setzen sich mit ihrer eigenen Persönlichkeit auseinander, mit dem Ziel, sie zu sensibilisieren und Bewusstsein zu schaffen für die
eigene Identität, das Selbstbewusstsein zu stärken und Mut zu machen, den eigenen Lebensweg zu planen.
Im Vorfeld wird im Unterricht der theoretische Teil der einzelnen Stationen des Berufswegeplanes erarbeitet. Im sich anschließenden künstlerischen Teil soll den
Schülerinnen/Schülern die Option eröffnet werden, sich mit dem Thema Beruf kreativ auseinander zu setzen, eigene Wünsche und Vorstellungen einzubringen, zu reflektieren und so ihren individuellen Berufsweg selbständig zu planen.

Folgende künstlerische Aspekte werden dazu angeboten:
-Erstellung und Bearbeitung gemeinsamer Videoclips, bei denen die Jugendlichen sich vorstellen und ihre eigenen Wünsche zum Berufsleben mitteilen. Diese Filme sollen später über digitale Fotorahmen der Öffentlichkeit präsentiert werden.
-Große Flaggen, gefertigt aus Baumwollstoff und mit verschiedenen Drucktechniken gestaltet, kommen zum Thema "So wünsch ich mir mein Leben" zu tragen.
-Zum Thema "Praktikum" wird der Schüler/Schülerin eine Papyrusrolle anfertigen, um seine /ihre Wünsche und persönlichen Erwartungen dort mit Tuschezeichnungen festzuhalten
-Regeln, die beim Praktikum einzuhalten sind, werden symbolisch durch die Erstellung einer Holzinstallation (nach festen Regeln) erarbeitet.
-Für die Erstellung einer "Berufesammlung" werden Collagen aus Holz, Papier und diversen Materialien zusammengesucht und sinngemäß auf eine Leinwand gebracht.
-Eine Streichholzinstallation spiegelt die einzelnen Ziele im Beruf, bzw. Praktikum der Jugendlichen wieder. Es wird gestaltet und persönliche Ziele dann in einzelne Schubladen "versteckt".

Als Andenken an das Projekt "Kunst trifft Beruf" gestalten die Schüler/Schülerinnen zum Abschluss ein Leporello aus Collagen, Zeichnungen und Fotos.
Falls die Zeit es zulässt, kann ein Buch gebunden werde.
Zum Ende des Schuljahres sollen die Arbeiten voraussichtlich im Wissenschaftspark Gelsenkirchen in einer öffentlichen Ausstellung dargeboten werden.
Ein Kunstprojekt zur Berufsvorbereitung, nicht nur für "Förderschüler".