Wie stark Sprache unser Leben prägt und bestimmt merken wir meistens erst dann, wenn wir in einem Land sind dessen Sprache wir nicht beherrschen und uns nur fragmentarisch verständigen können. Wir werden oft mißverstanden. Nur sind wir dort meistens nicht sehr lange. Müßten wir dort aus irgendwelchen Gründen dauerhaft leben, lernen wir die Sprache. Viele Kinder die ich mit meinem experimentellen Kunstprojekt „leisehörer + vielsprecher“ anspreche, leben in einem Sozialraum, indem sie die deutsche Sprache nur selten hören. Meistens spricht die Mutter überhaupt kein Deutsch und die Freunde untereinander belassen es gerne in ihrer Heimatsprache. Anliegen war es mir nicht nur auf künstlerisch spielerische Weise mit den Kindern zusammenzuarbeiten, sondern die deutsche und die eigene Sprache mit einzubinden und die Wichtigkeit im Erlernen der deutschen Sprache (Wohnort).

Projektziel:
– Sensibilisierung für mich, andere, die Umwelt und die Natur
– Phantasieförderung
– Schärfung der Sinne
– eigenverantwortliches Handeln
– selbständiges Arbeiten und Stärkung der Persönlichkeit
– Impulsgebung zu flexiblerem Denken und Improvisieren
– Experimentierfreudigkeit wecken
– Angst vor Sprachfehlern nehmen
– den Blick ins Heim verschiedener Kulturen

Kompetenzerweiterung:
– Aufforderung an die Eltern Sprache mitzulernen
– interkulturelle Förderung und Anwendung
– Kommunikationsförderung zwischen OGS und Schule
– Möglichkeiten von Sprache lernen näher bringen
– Eigendarstellung und Präsentation der Arbeiten