Ein Projekt mit dem Ziel einer zeitgenössischen Positionierung zum amerikanischen Actionpainting, im europäischen als Informel und Tachismus bekannt.
Das Charakteristikum dieser Malerei ist der spontane, gestische Malakt, der die Hauptrolle am künstlerischen Werk für sich beansprucht hat und so in den Bereich der Performance und des Happenings eingedrungen ist. Die Schüler lernen auf spielerische Wiese den Umgang mit fließenden und spontanen Gruppenaktivitäten und erhalten dazu Impulse aus der Happening- bis Fluxusbewegung. Es wird das Zusammenspiel verschiedener Kunstformen, wie Malerei, Tanz, Videographie geübt. Ausdrucksformen der Jugend sollen Teil der Performance werden, Handyclips als Großprojektion, Beatbox über Mischpult.
Die speziell dafür vorbereitenden Tageslichtprojektoren ermöglichen eine "Art-Direct"-Live-Malerei als Projektionsperformance. Es entstehen raumfüllende Lichtbilder in der Größe bis 6x6m, die sich vor den Augen des Publikums verändern, da flüssige Farben, Folien, Folienbilder und transparente Objekte und in einer spontanen Choreographie auf der Projektoroberfläche im er wieder neu arrangiert werden. Über einen Videobeamer können aufgenommene Handyclips in diese Projektionen hineingeblendet werden, während das Einspielen von Geräuschsequenzen als Loop über ein Mischpult einen Rhythmus erzeugen wird.
Über den Kunstakt wird abschließend eine Videodokumentation für eine gemeinsame Reflexion erstellt. Eine öffentliche Abschlussveranstaltung in Form eines Lightpaintingperformanceabend wird das Projekt eindrucksvoll abrunden.