Das Buch „Die Prinzessin im Supermarkt“ soll als Vorlage für das spätere Stück dienen. Es bietet viele Spielszenen und viele Rollen, die der Gruppe entsprechend angepasst werden können. Die Rollen werden für jede Fähigkeit angepasst und die Kinder lernen zusammen, eine Geschichte zu erzählen, ihr Bilder zu geben.
Die Stunden sind immer gleich aufgebaut. Erst gibt es eine kleine Meditation, um zur Ruhe zu kommen. Hier lernen alle, sich auf sich zu konzentrieren und mit Geräuschen in der Gruppe oder im Gebäude zu Recht zu kommen. Dann gibt es eine Trainingseinheit, in der Stimme, Körper und Wahrnehmung in Form von Theaterspielen geschult werden. Im zweiten Teil des Unterrichts werden die Szenen gemeinsam entwickelt. Die Kinder arbeiten in kleinen Gruppen und bekommen kleine Inhaltsangaben als Impuls. Aus den Szenen wird dann ein Theaterstück, welches am Ende des Schuljahres gezeigt werden kann. Die Requisiten und das Bühnenbild sollen auch im Unterricht entstehen.

Anhand des Buches soll mit den Kindern die verschiedenen Rollen im Leben besprochen werden. Warum manche Rollen wichtig sind, wann es gut ist, mal aus der Rolle zu fallen und wann nicht, warum eine Rolle auf der Bühne nicht man selbst ist und man doch den eigenen Körper benutzt, um die Rolle mit Leben zu füllen.