Sich einmal anders kennenlernen, Neues entdecken, den eigenen Horizont erweitern, über Grenzen gehen, mutig zu sein und Orientierung nach einer Perspektive sind Herausforderungen, welchen die SchülerInnen in diesem Projekt begegnen. Um sich in der eigenen Haut wohl fühlen zu können und ein gesundes Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein zu entwickeln, ist es wichtig, sich diesen Herausforderungen zu stellen und sie anzunehmen. Die Fähigkeit, die eigenen Talente wahrzunehmen, zu erkennen und nutzen zu lernen, soll in diesem Projekt gefördert werden. In einem Wechselspiel aus kreativen Schreibübungen, Improvisationstheater und bildnerischen Gestaltungsprozessen besteht die Möglichkeit, bei jedem Schüler auf eine tragfähige Ausgewogenheit hinzuarbeiten. Das Ziel ist, einerseits ein gesundes Selbstvertrauen zu stärken bzw. überhaupt erst aufzubauen, andererseits ein Bewusstsein für noch zu entwickelnde oder aufzubauende Fähigkeiten herzustellen.
Künstlerische Übungen aus Zeichnungen und Schreibwerkstatt ergänzen sich, Malerei und Bewegung greifen ineinander, Improvisationstheater und Collage ermöglichen neue Bilder. So wird durch das Zusammenspiel von Bildender und Darstellender Kunst der Blick auf „mal was anderes“ eröffnet und den SchülerInnen auf Grundlage ihrer biographischen Lebenserfahrungen ein Blick in die eigenen Fähigkeiten und Wertehorizonte ermöglicht. Auf dieser Basis können Lebensträume erspürt, konkretisiert und in einen realistischen Planungskontext eingebunden werden. In Gruppen- und Einzelgesprächen wird in Anbindung an die praktische Arbeit die Fähigkeit zur kritisch-liebevollen Selbstwahrnehmung trainiert.
Im Laufe des Projekts entstehen eine Reihe von kreativen Kurzgeschichten, Collagen und ein „Künstler-Buch“, mit dem die SchülerInnen ihren Blick in die Zukunft sichtbar machen und den Weg dokumentieren.