GGemeinsam mit der zweiten Klasse der Gemeinschaftsgrundschule Schulstraße hat sich die Künstlerin ein Jahr lang mit dem Thema der Maske auseinandergesetzt. Es wurden unterschiedliche Masken entwickelt und gebaut.
In jedem einzelnen Schritt konnte die Klasse unterschiedliche Erfahrungen und Fertigkeiten sammeln und anwenden. Die Klasse war das ganze Jahr äußerst motiviert, hatte sich auf jedes unbekannte Terrain vorgewagt. Es war sehr schön zu sehen, wie offen die Kinder den gestellten Themen gegenüber waren und mit wie viel Geduld, Lust am Arbeiten und experimentieren sie bei der Sache waren. Die Freude, welche die Kinder beim Arbeiten empfanden, ist auf den Fotos zu sehen.

Sie begannen mit ganz einfachen gemalten Masken auf Papier und gerissenen Masken aus Papier. Diese einfachen Masken gaben den Kindern die Möglichkeit gestalterisch und spielerisch zu experimentieren. Die Tütenmasken waren das nächste Projekt, das angegangen wurde. Aus einfachen Papiertüten wurden Masken gestaltet, welche die große Kreativität der Klasse sichtbar werden ließ.

Im Anschluss wurde das Hauptprojekt des Jahres begonnen, die Masken aus Papier. Bei dieser Arbeit mussten die Kinder die gesammelten Erfahrungen anwenden. Zuerst wurde ein Modell aus Ton, in der Größe eines Kindergesichts, das alle Details der Maske darstellte, hergestellt. Auf dieses Tonmodell wurde spezial Maskenpapier, in kleinen Stücken, mit Kleister in zwei Lagen aneinander geklebt.
Nach dem Trocknen wurde der Ton aus der Maske entfernt. Übrig blieb das Papier – eine filigrane Maske aus Papier. Das Bemalen der Maske machte den Kindern viel Spaß, zeigte ihnen aber auch die Schwierigkeiten, die eine solche Arbeit mit sich bringen kann. Das Tolle an dieser Klasse war, dass sie sich auch von langwierigen und schwierigen Arbeiten nicht entmutigen ließ und somit sehr schöne Ergebnisse erzielen konnte.