Das Thema des Projektes ist die Maske. Ausgehend von der Vorstellung einer Maske, über den Bau, die Gestaltung und die Kostümfindung werden die SchülerInnen ihre persönliche Maskenfigur entwickeln und spielerisch erfahren.
Von den Naturvölkern, dem antiken Theater in Griechenland, der Commedia dell’ arte in der Renaissance bis zur alemannischen Fastnacht ist die Maske ein wichtiger Aspekt der Geschichte der Menschheit. Das Spektrum reicht von kultischen, rituellen und therapeutischen Masken bis zu denen, die bei Brauchtumsfeste oder im künstlerischen Gebrauch verwendet wurden.

Zu Beginn des Projektes recherchieren die Kinder gemeinsam mit der Künstlerin in Büchern und Bildern, um eine Idee für die Maske zu finden. Der Bau führt über einen Gesichtsabdruck aus Gips, dem Modellieren der Maske mit Ton, dem kaschieren mit Papier und Lehm hin zur Bemalung und Kostümfindung. Dabei machen die Kinder neben der den gestalterischen auch Erfahrungen mit dem Material.
Bei Spiel entdecken und erforschen die Kinder ihre Maskenfiguren im Bezug auf Bewegungs- und Ausdrucksmöglichkeiten.
Aus Improvisationen entwickeln sie Szenen und fügen diese in einer Rahmenhandlung ein. Diese Szenen werden in einer Bluebox aufgezeichnet. Durch diese Technik werden in der Nachbearbeitung die Hintergründe austauschbar. Die Geschichte kann nun in neue, virtuelle und fremde Landschaften eingefügt werden.

Ziele:
- Sensibilisierung und Steigerung des körperlichen und sprachlichen Ausdrucks
- Förderung des bildhaften Denkens
- Training der Vorstellungskraft und der kreativen Umsetzung
- Förderung von Konzentration und Geduld
- Schärfung der Wahrnehmung der Umgebung, der Spielpartner und der Zuschauer
- Aktion und Reaktion im Spiel, Rhythmusgefühl
- Freude am Theaterspiel und Zusammenarbeit
- Respekt für die Arbeit des Anderen
- Steigerung der Frustrationstoleranz