Das Projekt ist für eine Auffangklasse gedacht, in welcher SchülerInnen aus vielen Ländern die deutsche Sprache schnell lernen sollen. Die Angst, sich in einer fremden Umgebung in einer neuen Sprache mitzuteilen, soll mit theatralischen Mitteln abgebaut werden. Dynamische Gruppenspiele, Pantomime, Maskenspiele und Improvisation dienen dazu, eine vertraute Atmosphäre zu schaffen, neue Situationen besser zu verstehen und die Unsicherheit, vor einer Gruppe zu reden, zu vermindern. Sprachübungen oder chorisches Sprechen verbessern die Kommunikation. Ausgewählte Filmszenen und Museumsbesuche unterstützen das verstehen der neuen Kultur. Die SchülerInnen stellen Alltagsbräuche, eigene und neue Rituale dar, um eine neue Perspektive zu bekommen und die Mentalität der Gesellschaft besser zu verstehen. Durch die dargestellten Figuren, Masken und Situationen schafft die Gruppe es, über die eigene Identität zu reflektieren. Es entstehen Szenen, die zu einer Theatervorstellung führen. Das Bühnenbild sowie die Kostüme werden ebenfalls von der Gruppe erstellt, mithilfe von Ton und Licht wird experimentiert, um eine besondere Atmosphäre zu kreieren.
Die Ergebnisse werden in einer Vorstellung für die Schule und die Eltern sowie beim „Big Spot“-Event gezeigt.