„Das wichtigste ist die Bewegung, der Fluss der Dinge, eine nicht-euklidische Geometrie, in der sich nichts wiederholt: eine Neuordnung des Raumes“ Zaha Hadid
„ Wie die Räume ohne den Menschen aussehen ist unwichtig, wichtig ist nur, wie die Menschen darin aussehen.“ Bruno Taut
Der Mensch, der von ihm erschaffene gestalterische Lebensraum, und das, wie dieser sich mit der Zeit ändert, stehen im Zentrum der Entdeckungsreise. Wir wollen den Geist der verschiedenen Kunstepochen aufspüren und erfahren, welchen Einfluss der jeweilige Epochenstil auf den Menschen und seine Lebensweise hat, auf sein Erscheinungsbild und auf die Gestaltung seiner Umgebung? Wir wirken die Menschen und die von ihm erschaffenen Räume gegenseitig aufeinander? Welche charakteristischen Merkmale gibt es und in welchen Kultur- und Lebensbereichen spiegeln sie sich wider? Was passiert, wenn man die Zusammenhänge ändert? Welche Wirkung erreichen wir dann?
Wir fangen an mit dem Rokokko-Stil und den 50er Jahren im Köln-Bonner Raum – mit zwei Gegensätzen.
Unsere Forschungen vertiefen wir durch Exkursionen und Internet-Recherchen. Es wird entworfen, fotografiert, gebaut und experimentiert. Dazu schreiben die Kinder kurze Geschichten, um einerseits ihre Ideen zu formulieren und die Erkenntnisse zu fixieren und andererseits die Fantasie zu üben.
Durch die aktive Beteiligung der Schüler entwickelt das Projekt in gewöhnlicher Weise, ein eigenes Leben, deshalb lassen wir uns offen, welchen Geist der Epoche wir nachfolgend aufspüren werden. Auch das, was am Ende des Projekts das Ergebnis sein wird, bleibt offen.
Zum Abschluss werden die Werke der Schüler in der Eingangshalle der Schule ausgestellt. Die Dauer der Bearbeitung der einzelnen Arbeitsschritte wird dem Alter, den Fähigkeiten, dem Interesse der Kinder individuell angepasst.