In Gesprächen werden die SchülerInnen auf eine außergewöhnliche „Kunstaufgabe“ vorbereitet. Sie reden über die Situation von Flüchtlingen, Schutzsuchenden, Gestrandeten, deren Bilder sie aus den Medien kennen und die sie im Anschluss an das Gespräch als Figuren plastisch darstellen sollen.
Die Materialien Hasendraht, Papier und Kleister werden erklärt. Beispiele von derart gestalteten Figuren werden den Kindern gezeigt.
Die ca. ein Meter hohen Figuren werden von den Kindern jeweils zu zweit erarbeitet. Nachdem in einfachen Formen Körper, Arme, Beine und der Kopf aus Draht gebogen und geformt wurden, wird die Figur mit Papier und Kleister beklebt. Die Kleider, Kopfbedeckungen, Haare und Bärte werden aus Papier und Kleister an den Figuren angebracht. Koffer, Taschen, Rucksäcke werden aus Schuhkartons, Tüten und Stoffen hergestellt.
Zuletzt werden die Figuren mit Acrylfarben bemalt und anschließend, begleitet von Texten der Kinder zur Situation von Menschen in Not, im Foyer der Schule aufgestellt.