Das Projekt sieht vor, dass Elemente des Volkstanzes in zeitgenössischem Tanz verwendet werden. Den TeilnehmerInnen werden die fließenden Grenzen zwischen den einzelnen Genres gezeigt. Exemplarisch wird das Plattlern aus dem bayrischen Volkstanz benutzt, um daraus eine moderne Choreographie zu gestalten. Eine Sensibilisierung für künstlerisch-kulturelle Entwicklungen ist das Ziel. Zudem können die TeilnehmerInnen ihre Kreativität walten lassen, um zu bestimmen, wie stilfremde Elemente und Tanzschritte in den Verlauf der Choreographie integriert werden können. Ausgehend von ihren tänzerischen Fähigkeiten werden die TeilnehmerInnen dazu angeleitet, selbstbestimmend kreativ zu werden. Dies setzt voraus, dass man sich mit seiner Selbstwahrnehmung auseinandersetzt. Auch die Wahrnehmung von Kunst bezüglich der Fragestellung, ob eine selektive Wahrnehmung vorliegt, wird hinterfragt.