Theaterspiel ist eines der interessantesten Bildungsmittel in der Schule: Ein Mittel,die eigene Person und die Gruppe besser kennenzulernen.
Die SchülerInnen werden mit Übungen zur Wahrnehmung des eigenen Körpers und seiner Bewegungen, zur Bewegung im Raum und mit Spielen der Konzentration und der Sprache an das Theaterspiel herangeführt.
Körper und Präsenz
Die Spieler müssen auf der Bühne immer präsent und konzentriert sein.
Aus einer neutralen Haltung entwickeln die Spieler ihre Figuren
aus einer neutralen Haltung entwickeln wir einen aufrechten Gang und eine präsente Körperspannung
mit dem Indianerblick nehmen wir unser Umfeld wahr. Wo befinden sich unsere Mitspieler?
kein privates Verhalten, z.B Tuscheln,Lachen oder fehlende Körperspannung auf der Bühne, wir sind im Fokus!
Körperbeherrschung
Der Körper und damit die Körpersprache (Gestik, Mimik, Bewegung, Körperhaltung und die äußere Erscheinung) sind neben der Sprache das Ausdrucksmittel und somit das Handwerkszeug des Spielers
In “Move mit Moliere” soll es turbulent auf der Bühne zugehen. Kinder sind Kinder. Kinder lieben Bewegung. Es wird gesprungen und getanzt, gerannt und gekrochen, im Rhythmus. Im Wettstreit, im Gedränge oder im Stolpern des Clowns, mit Pantomime oder Stereotypen, mit Maske oder geschminkt…Unser Theaterstück soll unterhaltsam sein und den Kindern Spaß machen. Theater heißt machen. Unterforderung ist langweilig. Überforderung ist anstrengend. Die Kinder lernen einen berühmten Theatermann und seine Zeit kennen. Moliere gilt als Meister der Komödie. Moliere war ein Schauspieler und Schriftsteller. Eigentlich hatte er Jura studiert, später aber eine Theatergruppe gegründet.Als Wandertheater zogen sie im Stil der Commedia dell’arte durch die Provinz. Nach Misserfolgen und Schulden kam die Truppe nach Paris, wo sie sogar am Hof des Königs spielten. Moliere schrieb die Stücke. Bekannt wurde er vor allem durch die Komödien “Der Menschenfeind”, “Der Bürger als Edelmann” oder “Der Geizige” sind nur einige Beispiele für seinen zeitlosen Humor. in seinen Stücken beschrieb er oft, welche Probleme die Gesellschaft damals hatte, aber er konnte auch den Charakter, die Wesensart von Menschen, gut beschreiben.Moliere starb im Jahre 1673 nach einer Aufführung von “Der eingebildete Kranke”. In diesem Stück spielte er die Hauptrolle.