Verfremden - künstlerische Techniken - Umgebung

In diesem Projektangebot geht es um eine Bestandsaufnahme, um das Sichtbarmachen und die Verwandlung und Verfremdung von Natur- und Stadträumen (im städtischen Randgebiet, im Stadtzentrum). Urbane Flächen und Treffpunkte (auch für Kinder und Jugendliche) werden erkundet, mit künstlerischen Mitteln festgehalten, ebenso solche Flächen, die im Laufe der Zeit zubetoniert worden sind. Eine Weiterbearbeitung der Erkundungsergebnisse in der Schule führt zu gestalterischen Entwürfen und anschließenden Gestaltungskonzepten.
Begleitend dazu findet eine Auseinandersetzung mit „Land – art“ Konzepten (Andy Goldworthy) statt. Eine natürlich-künstliche Wiederbelebung städtischer und schulischer Flächen z.B. durch die Anlage eines natürlich-künstlichen Reservats, soll angeregt werden. Die folgenden künstlerischen Medien/Mittel sind geplant: Frottagen in der Natur mit Papieren, Stoffen, Weiterverarbeitung z.B. zur großformatigen Collage, zu Objekten, fotografische Herangehensweise (Fotoübermalungen), zeichnerische und malerische Abbildung urbaner/einbetonierter Flächen: Welche Farbe, welches Muster (Bodenplatten, Steine, Straßen) hat die Stadt/der Stadtteil? Sammeln von Fundstücken, die mit Verfahren der Assemblage, Montage, Konstruktion zu Objekten, Skulpturen verwandelt werden, auch in Kombination mit künstlichen Materialien.
Mögliche Endprodukte: natürlich-künstliches Reservat auf dem Schulgelände, in der Stadt, Labyrinthe, Kreise aus Fundstücken und Pflanzungen, „Grüner“ Stadtführer mit „roten“ Zonen, Fotokalender.