In diesem Projekt beschäftigen sich die SchülerInnen mit den Materialien, die, die städtische Natur uns bietet: Aus Blättern, Ästen, Zweigen,. Blüten und Gräsern formen die Schüler kleine Objekte, aus denen wiederum luftige Mobiles entstehen.
In kleinen Exkursionen in den Park und in den botanischen Garten sammeln die Schüler und Schülerinnen die Naturprodukte‚ bestimmen sie und lernen sie auf diese Weise kennen., Diese AG möchte den Blick der Schüler und Schülerinnen auf das scheinbar Unwichtige, das kleine Leise, das Allgegenwärtige, das doch so leicht übersehen wird, lenken.
Die Schüler und Schülerinnen entwickeln je nach Charakter und Material filigrane Assemblagen oder kräftigere‚ Objekte. Durch die sich verändernden Jahreszeiten verändert sich. Auch das “Angebot“ der zur Verfügung stehenden Stoffe. Die Schüler erfahren, dass sich nicht alles kaufen lässt und die Ausgangsstoffe, aus denen sie ihre Objekte formen möchten, erst einmal gefunden werden müssen. Die vermeintlich kostenlosen “armen“ Werkstoffe werden wertvoll durch die Mühe und Geduld, sie zu suchen und zu sammeln. Dadurch bringen die Teilnehmer ihnen eine Wertschätzung zum Ausdruck, die sie dann auch den daraus gefertigten Objekten zollen.
Objekte, aus weniger dauerhaften. Naturstoffen werden fotografisch. Dokumentiert, andere werden später in das Mobile integriert, das in der Schlussausstellung gezeigt werden wird. Die Schuler und Schulerinnen haben die Möglichkeit, sowohl zusammen in Gruppenarbeit Objekte zu erstellen, als auch alleine zu arbeiten. Sie lernen durch die Integration einzelner Arbeiten in das Gesamtwerk (Mobile), dass es im Kunstwerk ähnlich wie im sozialen Gefüge gilt, Rücksicht auf die Gesamtwirkung und die Bedürfnisse der Anderen zu nehmen.