Die Schülerinnen und Schüler gestalten und realisieren unter Berücksichtigung der gezeigten Beispiele, z.B. im Museum für Ur- und Frühgeschichte, Wasserschloss Werdringen in Hagen, eigene mögliche Zeichen- und Gebärden- Kommunikationsformen, die sich an den Lebenswelten der Menschen in der Ur- und Frühgeschichte orientieren.
Die Spuren "des ältesten Westfalen (ca. 8000 v. Chr.)", der in der Blätterhöhle in Hagen gefunden wurde, soll den Schülern/innen als mögliche Bezugsperson seinerzeit eine Orientierung geben. Mit welcher fiktiven aber auch realen Bild- und Zeichensprache haben die Menschen der damaligen Zeit miteinander "gesprochen"?

Im ersten Projektteil sollen die Schüler/innen durch verschiedene improvisierte Spiele und Tänze, Szenen des täglichen damaligen Lebens darstellen. Die Schülerinnen und Schüler lernen anhand von einfachen "Gebärdenzeichen" z.B. emotionale, aggressive etc. Dinge auszudrücken. Sie beginnen zwischen Mensch/Tier Umwelt/Natur zu unterscheiden.
Im zweiten Projektteil wird der "Ausdruckstanz" und rituelle Zeichen auf deren Wirkung/Ergebnis untersucht. In möglichst realen Spielszenen können die Schülerinnen und Schüler ihr erlerntes Wissen anwenden.
Im letzten Projektteil gestalten die Schüler und Schülerinnen eigene Formen (sog. Urformen) mit spielerischer oder ritueller Bedeutung. Sie verwenden dazu Ton/Lehm der z.B. ergonomisch geformt/verformt werden kann u. dann gebrannt wird. Es ist daran gedacht später, sofern die Zeit reicht, einen "Erdbrennofen" zu realisieren.
Eine Zusammenarbeit mit dem Museum für Ur- und Frühgeschichte, Wasserschloss Werdringen, Hagen als "außerschulischen Lemort" ist vorgesehen. Die Ergebnisse der Projektarbeit werden in einer großen Ausstellung in der Schule und im Museum der Öffentlichkeit präsentiert.