Aus (relativ willkürlich) gebogenem Draht lassen sich einfache Skulpturen konstruieren, die durch Ummantelung bzw. Aufbau mit Pappmaschee oder Gips einen organischen Charakter erhalten. Da die abstrakten Gebilde zunächst keinen bestimmten Gegenstand erkennen lassen, muss dieser qua Betrachtung gefunden und anschließend herausgearbeitet werden. Das kann mit Farbe geschehen, wodurch ein Objekt z.B. in Rot zur Koralle, eines in Grün zu Schilfgras oder eines in Braun zur Baumwurzel wird. Wichtig ist die Reduktion in Form und Farbe zwecks Ausdruck wesentlicher Merkmale (wenn diese auf ein Tier wie z.B. ein Insekt o.ä. hindeuten, ist das auch in Ordnung). Alle Kinder stellen ihr Werk mit Namen (Titel) der Gruppe vor und erklären seine Bedeutung. Danach wählen sie selbst ein neues Thema zu "Natur" und realisieren es wie o.a.. Zwischendurch gehen die Kinder ins Freie, um sich Anregungen zu holen und z.B. Blätter, Kastanien, Kronkorken etc. zu suchen, die sich ebenfalls zu Kunstobjekten verarbeiten lassen; gleichzeitig werden damit Wartezeichen (Trocknen von Material/Farbe) sinnvoll genutzt.