Dieses Projekt ist (für die Künstlerin) ein Beitrag zu einer umfassenderen Sichtweise von Lernen, Chancengleichheit und Teilhabe und Verantwortung für die Umgebung. Es gibt Kindern eine Chance, Planen mit "Learning by doing" zu verbinden. Dies unterstützt immer besonders die Kinder, die viel einfacher und nachhaltiger durch und mit der Praxis lernen. Das Projekt wird mit Sicherheit alle von Ihnen geschilderten Fähigkeiten und Fertigkeiten fördern und verstärken. Solche Projekte sind aber auch immer dazu geeignet, Kindern aus sogenannten "bildungsferneren" Familien viele Fähigkeiten zu vermitteln, die sie auf eine Teilhabe an einer fundierten weiterführenden Schulbildung besser vorbereitet.
Bevor die praktische Arbeit beginnt, werden verschiedene Bücher von Künstlern, die sich mit Gestaltung von Räumen, Häusern...auseinandergesetzt haben (Poul Gernes, Gaudi, Hundertwasser....) und auch von Malern wird Inspiration eingeholt (Mark Rothko, Henri Rousseau, Kenneth Noland...).
In der Praxis wird die Schule dann nach unbeliebten Orten und Schmuddelecken durchforstet, die dann fotografiert werden, diese Orte werden in schwarz weiß nachgezeichnet. Dann kommt die Fantasie ins Spiel. Es soll etwas Neues daraus gemacht werden: Farben, Formen, Ideen routieren. Die Ecke wir verwandelt. Theoretisch ist der Ort nun verwandelt. Praktisch kommt nun Mathematik ins Spiel. Die Flächen, die bearbeitet werden sollen, werden vermessen. Eine neue Skizze des Ortes entsteht. Nun werden die Materialien ausgewählt und die Mengen berchnet.
Es können die verschiedensten Techniken zum Einsatz kommen, Wände werden bemalt (wischen, tupfen, spritzen, rolIen...), Mosaikornamente oder plastische Arbeiten mit Gips werden gefertigt, u . v. m. Es kann genäht, gewebt, geknüpft, gestrickt, gewebt werden u. v. m. und all die fertigen Orte werden in einem Quicktime-Movie festgehalten.

Projektziel: Erlangen von handwerklichen Fähigkeiten, Erlernen des Kreativwerkzeuges: Brainstorming, Ideen