In diesem Projekt soll esdarum gehen, dass die SchülerInnen "sehen" lernen. Sie sollen aufmerksam sein für Dinge, die vielleicht unbeachtet waren. Aufmerksam sein für Stellen am und im Schulgebäude oder im Außengelände.
Stellen, die man schon -zig mal gesehen, aber nie wirklich warhgenommen hat. Die SchülerInnen werden sehr schnell merken, wie gedankenlos man im Alltag Dinge aus der Umgebung und Bilder (leider) nicht wahrnimmt.
Mit ihren Handys - die sie ja auch sonst schon immer für Fotos nutzen- sollen sie diese vorher unbeachteten Stellen aufnehmen und ihnen somit eine neue Wertigkeit geben. Ob es Strukturen Farben, Muster oder architektonische Selbstverständlichkeiten wie Mauern, Treppen oder Fenster sind...diese "geheimen" Plätze sollen durch die Fotografie vielleicht zu kleinen fantasievollen "Paradiesen" werden. Viele Bilder werden so entstehen und bei der gemeinsamen Durchsicht am Rechner werden die SchülerInnen noch einmal feststellen, wie interessant bisher "Ungesehenes" sein kann. Eine Auswahl der Bilder soll gedruckt und zu einem rhythmischen Gesamtbild zusammengesetzt werden - vielleicht nach Farbigkeit sortiert...vielleicht aber auch nach Strukturen oder anderen Systematiken...das wird sich im Laufe des Projektesergeben - die Schüler werden ihr eigenes Ergebnisbild entwickeln. Im Projekt werden so nicht nur Bilder gemacht und die Schule mit anderen Augen entdeckt - es wird auch ein Verständnis für die ungesehenen Paradiese und die Wertigkeit durch das Zusammenfügen zu wiederrum einem Gesakonstrukt geschärft.