Das Kunstprojekt ist ein partizipatives Atelierangebot für SchülerInnen zur Produktion von kurzen Videos auf Plattdeutsch. Neben dem Zugang zur traditionellen Regionalsprache, dem Sandplatt, bietet es Einblicke in die Videoproduktion als Gestaltungs- und Kommunikationsmittel. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der spielerischen Entwicklung kurzer Filmsequenzen und dem lustvoll-poetischen Umgang mit der Sprache.
Während einige SchülerInnen bereits von der Familie her ein wenig Platt sprechen können, haben andere Platt nur ab und zu schon einmal gehört. Die Sprache kann aber mithilfe von Menschen aus der unmittelbaren Umgebung erlernt und vertieft werden.
Die Bandbreite der zu produzierenden Videos kann sehr unterschiedlich sein und wird mit den SchülerInnen gemeinsam erprobt und nach Vorlieben vertieft. Zwischenergebnisse sind sowohl mit dokumentarischen als auch mit inszenierten Strategien verbunden.
Das technische Medium Video wird mit konkreter Atelierarbeit verbunden, indem beispielsweise Dekors gebaut werden. Die SchülerInnen lernen die verschiedenen Elemente einer Filmproduktion kennen von separater Tonaufnahme, Licht bis hin zum Schnitt.
Während kleine Zwischenergebnisse als kurze Videoloops in der Schule und an ausgewählten Orten in der Stadt präsentiert werden können, soll am Ende vor allem ein Film entstehen, der die besten Ergebnisse des Videoateliers zusammenfasst und in der Schule präsentiert wird. Dieser kann auch über die Website der Schule angesehen werden. Gleichzeitig liefert das Projekt einen Beitrag zur Wiederbelebung des Plattdeutschen in der Region.


Hier sind die Ergebnisse aus dem Projekt zu bestaunen: http://plattfilm.stefandemming.de/