Lifestyle der 50er und 60er Jahre: Rock 'n' Roll, Petticoat, Elvis-Tolle...aber auch kritische Auseinandersetzung mit Rollenbildern, Massenmedien und Konsumhaltung.
Künstler der Pop Art griffen AHtagsphänomene auf und suchten künstlerischen Ausdrucksformen bzw. Antworten. Eine Kunstströmung, die bis heute ihre Gültigkeit besitzt und Jugendlichen Anlass bietet sich mit ihrer Lebenswelt in Beziehung zu setzen.
In diesem Projekt wird eine Auseinandersetzung mit Pop Art-Kunst stattfinden und ein Theaterstück entwickelt.
Neben den Einflüssen aus der bildenden Kunst werden zudem Aspekte aus den Bereichen Modedesign, Musik und Maske aufgegriffen, die als Elemente in das Theater einfließen:

• Herstellen von Kostümen (z.B. Rockstar-Outfit, Etuikleider, Kleidung im Comicstyle)
• Darstellen von Musik und Lebensgefühl (z.B. Rock 'n' Roll, Rockabilly, Rock)
• Bühnen-Make-up entwickeln (z.B. Lichtensteins „Pünktchenstil" schminken und „Comicfrisuren" entwerfen
• Requisiten herstellen als darstellerisches Mittel (große Sprechblasen aus Pappe; Bühnenbilder malen im Pop Art-Stil)

Ziel ist, dass die SchülerInnen eigenständig eine Rolle entwickeln, ihre Stärken erkennen, darin aktiv bestärkt werden und diese ausbauen. Die Sensibilisierung für Geschlechterrollen bzw. gesellschaftliche Klischeebilder bildet einen weiteren thematischen Schwerpunkt. Hier rückt besonders die Förderung von Jungen in den Fokus.
Im kreativen Prozess wird gemeinschaftlich ein Theaterstück konzipiert, das als Abschlusspräsentation vor Publikum aufgeführt wird.
In zwei Akten (jeweils ca. 25-35 Minuten) wird ein Stück aufgeführt, das sich kritisch und humorvoll mit Musik, Rockstars, Schein und Glitzerwelt, und dem Aufbäumen einer Jugend auseinandersetzt. Die Schülerinnen und Schüler werden dieses Stück in der Aula der Schule aufführen und können somit ihre Ergebnisse (selbst genähte Kostüme, selbst gebaute Requisiten und Kulissen) vor Publikum präsentieren.